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Japanische Schwerter

Die japanischen Schwerter sind eine Wissenschaft für sich. Es gibt diverse Bezeichnungen, Typen und Unterarten. Der Einfachheit halber beziehe ich mich hier auf die Haupttypen.


Katana

Das Katana ist das japanische Langschwert. Die Klingenlänge beträgt mehr als zwei Shaku (60 cm und mehr). Es ging im 14. Jahrhundert aus dem Tachi hervor. Es wird mit der Schneide nach oben getragen und durfte nur von Samurai geführt werden.


Wakizashi

Das Wakizashi ist das japanische Kurzschwert. Die Klingenlänge beträgt zwischen einem Shaku und zwei Shaku (von 30 cm bis weniger als 60 cm).

Es war im japanischen Feudalsystem eine standesbezogene Waffe. Feudale Ehrenleute, Samurai (auc als Zweitwaffe zum Katana), gesellschaftlich angesehene Bauern, Beamte und Händler durften es führen. Auch das Wakizashi wird mit der Schneid nach oben im Obi (Gürtel) getragen. Es wurde auch für den rituellen Selbstmord (Seppuku) verwendet.


Tantō

Das Tantō ist ein gerades oder leicht gebogenes, einschneidiges japanisches Kampfmesser mit einer Klingenlänge von weniger als 1 Shaku (30 cm oder weniger). Das Tantō wurde von Samurai, Soldaten und auch von Frauen getragen. Es gibt viele Unterarten und es wurde auch für den rituellen Selbstmord (Seppuku) verwendet.


Tachi

Das Tachi ist der Vorgänger vom Katana, wurde aber auch parallel zum Katana weiter benutzt. Die Klingenlänge ist meistens einiges länger als zwei Shaku. Das Tachi wurde meistens zur Rüstung getragen und als Zweitwaffe diente ein Tantō.



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