top of page

Wakizashi der Jumyo Schwertschule

Originales japanisches Kurzschwert – Wakizashi

Mit Papieren der NTKS, zugeschrieben an die Jumyo-Schule, Mino-Provinz.

Klinge: Gute Politur, mit ein paar kleinen Rissen, keine Fehler, hergestellt in der Muromachi-Zeit, um 1440, ubu nakago (ungekürzt) mit 1 mekugi ana (Loch), unsigniert.

Koshirae (Montierung): originale Aikuchi-Montierung aus der Edo-Zeit, alle Beschläge en suite in Kupfer, saya Schwarz-Lack mit eingelegten Strohnadeln, Griff mit blauer Seidenwicklung, menuki Langusten in Kupfer.

Gesamtlänge: 48 cm

Klingenlänge (montiert): 30 cm

Sehr schönes Kozuka (Beimesser) aus der Edo-Zeit (Klinge neu)

Mit altem Schwertsack

Als Aikuchi bezeichnet man Wakizashi- oder Tanto-Montierungen ohne Tsuba. Im Haus waren sie angenehmer im obi zu tragen als ein Schwert mit sperrigem Tsuba. Durch eine ovale Aussparung passen das fuchi des Griffs und das koiguchi der saya genau ineinander.

Die JUMYO-Schule entwickelte sich aus den Yamato- und Soshu- Traditionen, ähnlich wie die Mino-Schule. Ihre Schmiede zogen während der späteren Kamakura-Zeit nach Mino und arbeiteten in einem Stil, der dem Mino-Stil teilweise sehr ähnlich ist und oft mit diesem verwechselt wird. Die Jumyo-Schule arbeitete von etwa 1330 bis zum Ende der Edo-Periode (1868) und war sehr produktiv.

Der Name Jumyo bedeutet wörtlich ‘Langes Leben’ und die Klingen galten als glückverheissend. Ihre Träger versprachen sich von ihnen Glück und Langlebigkeit. Außerdem galten sie als sehr scharf, was im Kampf vermutlich zur Langlebigkeit beitrug.

Schönes Wakizashi in gutem Zustand. Aikuchi-Montierungen findet man eher wenig.

Preis: CHF 2'050.00

bottom of page